The PHP and Research
"Andreas Wenger, Christian Nuenlist, and Anna Locher have compiled an impressive collection of chapters that identify intra-alliance debates and contributions from many NATO members in the 1960s. [...] The book, which is divided into four substantive sections— including analyses of NATO as an organization of shared political values, the challenge posed by French President Charles de Gaulle and the broader desire within the alliance for détente policies, NATO’s nuclear dilemmas, and the role of domestic political concerns in shaping alliance debates—is a must read for students of NATO."
Read the entire book review on Andreas Wenger, Christian Nuenlist, and Anna Locher, eds.,
Transforming NATO in the Cold War: Challenges beyond Deterrence in the 1960s (Routledge, 2007)
By courtesy of Mark Kramer and Journal of Cold War Studies
Ray C. Hendrickson
in Journal of Cold War Studies 11: 1 (2009)
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"International ist zum einen das Cold War International History Project (CWIHP) seit 1991 zum Rahmen der Forschungskooperation zwischen Ost und West geworden. Sein Schwerpunkt ist die Freigabe von Quellen der ehemaligen Gegner im Kalten Krieg. 1999 kam mit ähnlichem Ansatz das Parallel History Project on NATO and the Warsaw Pact hinzu, das vor allem im europäischen Raum das führende Netzwerk von Historikern des Kalten Krieges geworden ist."
Heiner Bröckermann
in Militärgeschichtliche Zeitschrift 66:1 (2007)
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"The CWIHP at the Woodrow Wilson International Center for Scholars performs a similar service with a focus on records from "the other side" of the former iron curtain and a newer group, the Parallel History Project, with its focus on NATO and the Warsaw Pact, has made several relevant collections online and through publications. We have benefited greatly from the work of both centers."
David G. Coleman, Joseph M. Siracusa
in Real-World Nuclear Deterrence: The Making of International Strategy (2006)
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"Historians have also used Soviet documents found in East European archives as a means of circumventing Moscow's official secrecy. Even though commjunist regimes still hold power in Havana, Beijing and Hanoi, some Cuban, Chinese and Vietnamese sources have been made available to researchers. In this respect, the study of international history has benefited enormously from the work of 'new cold war' historians, Russiand and East European scholars, and research bodies such as the Cold War International History Project and the Parallel History Project on NATO and the Warsaw Pact."
Saki Dockrill, Geraint Hughes
in "The Cold War in History", from Palgrave's Advances in Cold War History (2006)
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"The work of the Parallel History Project (PHP), inspired by Vojtech Mastny, should encourage future scholarly research into the histories of both NATO and the Warsaw Pact. The PHP's primary emphasis lies with the Eastern bloc, but the products of the conferences it has sponsored (which are soon to be published) will aid the study of both the European cold war alliances."
Lawrence Kaplan
in "Alliance", from Palgrave's Advances in Cold War History (2006)
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"A great deal of new material from central and eastern Europe was presented in 2005 at a conference organised by the Norwegian Institute for Defence Studies in Oslo, 'Intelligence in Waging the Cold War: NATO, the Warsaw Pact and the Neutrals, 1949-90'."
Richard Aldrich
in "Intelligence", from Palgrave's Advances in Cold War History (2006)
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"Ihnen [den CWIHP-Quellen] schliesst sich in internationaler Kooperation ein ebenfalls internationales "Parallel History Project" [...] an, das Quellen aus dem Westen, aber besonders aus dem ehemaligen Ostblock vor allem militärischer Provenienz - so auch zu Aufmarschplänen - nur online veröffentlicht (www.php.isn.ethz.ch). Hier sind erste Ansätze zu erkennen. Bei den beiden letztgenannten Reihen besteht die Gefahr einer vorschnellen Publikation von besonders auffälligen Quellen, ohne dass deren Zusammenhänge immer deutlich würden. Angesichts der Fülle von Archivquellen und sonst fehlender nationaler Publikationen sind diese Serien jedoch unverzichtbar."
Jost Dülffer
in Europa im Ost-West-Konflikt, 1945-91 (2004) |
"Auf beiden Seiten wuchs über die 45 Jahre des Kalten Krieges ein Bedrohungsgefühl, das teilweise hysterische Züge annahm. Bereits 1945 wurden erste Strategiepapiere für den erwarteten Konflikt vorgelegt. Die Bewertung dieser Planspiele wird allerdings dadurch verkompliziert, weil parallel dazu zahlreiche Manöverkonzepte kursierten, die hin und wieder durch Presseveröffentlichungen in den Ruch offizieller "Kriegspläne" rückten. Hinzu kamen nichtoffizielle Äusserungen, die im aufgeheizten Klima der Zeit von der Propaganda der jeweils anderen Seite sofort aufgenommen und als Beleg für die Aggressivität des Gegner verbreitet wurden. ... Es besteht daher eine grundsätzliche Notwendigkeit, nicht nur zwischen Manöverkonzeptionen und tatsächlichen Angriffsvorbereitungen zu unterscheiden, sondern auch zwischen offiziellen und inoffiziellen Planspielen. Prinzipiell lassen sich dabei die westlichen Konzeptionen für einen Krieg mit der UdSSR einfacher beurteilen als die sowjetischen. Durch die liberaleren Archivordnungen in den USA konnten authentische Unterlagen zum Teil bereits während des Kalten Krieges publiziert werden.(23) Dass auch in der UdSSR seit 1945 Pläne in der Schublade lagen, liess sich unter anderem aus den Äusserungen Stalins schliessen. Nach 1991 war es dann auch möglich, einige zu veröffentlichen.(24)"
"Einen aufschlussreichen Einblick in die Planungen des Ostblocks für einen Nuklearkrieg mit dem Westen bietet der erst im Jahr 2000 freigegebene "Operationsplan der tschechoslowakischen Armee für den Kriegsfall" vom Oktober 1964.(37) Er war die nationale Umsetzung einer Gesamtplanung des Warschauer Paktes und berücksichtige in erster Linie die Belange der CSSR. Im Vergleich zu den westlichen Konzepten zeigte sie vor allem eine auffallende Parallelität in der Bedrohungswahrnehmung, aber auch in der militärischen Planung: Ausgegangen wurde, wie im Westen, von einem massiven Aufeinandertreffen der gegnerischen Panzerarmeen mit dem Einsatz von Atomwaffen sowie dem zeitweiligen Verlust eigenem Territoriums. Für eine folgende weitere Phase ging man davon aus, dass es den eigenen Kräften glingen werde, binnen neun Tagen das französische Lyon zu erreichen - eine Einschätzung, die sich mit den westlichen Befürchtungen deckte. Dabei ging man allein an diesem Frontabschnitt davon aus, 119 Nuklearsprengsätze einzusetzen."
Bernd Stöver
in Der Kalte Krieg (2007)
Fussnoten:
(23) Brown, A.C. (Hrsg.), Dripshot: The United States Plan for War with the Soviet Union in 1957, New York 1978; Kaku, M. / Axelrod, D., To Win a Nuclear War: The Pentagon's Secret War Plans, Boston 1987. Zu den neuen Archivfunden auf beiden Seiten: Parallel History Project on NATO and the Warsaw Pact (http://www.php.isn.ethz.ch).
(24) Miller, Cold War, S. 359; BMVG (Hrsg.), Militärische Planungen des Warschauer Paktes in Zentraleuropa: Eine Studie, Bonn 1992, S. 3; Parallel History Project on NATO and the Warsaw Pact (http://www.php.isn.ethz.ch).
(37) Parallel History Project on NATO and the Warsaw Pact (http://www.php.isn.ethz.ch).
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